LED-Leuchtmittel werden immer beliebter. Ihr Siegeszug begann nach dem Verbot der Glühbirne und konnte sich dank der technischen Entwicklungen im Beleuchtungssektor bis heute fortsetzen. Dabei gelten die Licht-emittierenden Dioden nicht nur bei Neuinstallationen als Mittel der Wahl, sondern dienen auch immer häufiger als Ersatz für alte Beleuchtungssysteme.
Der Umstieg lohnt sich dabei nicht nur für Unternehmen und Großbetriebe, sondern kann auch in privaten Haushalten für Energieeinsparungen sorgen. Wie groß der Vorteil durch den Einsatz von LED-Leuchtmitteln ausfällt, lässt sich aber nicht immer allgemein festlegen. Im Folgenden erfahren Sie deshalb, auf welcher Funktionsweise LEDs beruhen und wann sich der Umstieg wirklich lohnt.
Wie funktionieren LEDs?
Die Abkürzung LED steht im Englischen für Light Emitting Diodes. Dies lässt sich etwa mit Licht-emittierende Diode übersetzen und beschreibt ein Beleuchtungssystem, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut. LED-Leuchtmittel überzeugen dabei durch eine hohe Lebensdauer und einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch. Im Vergleich zu Glühbirnen basieren die effizienten Leuchtmittel nicht auf Glühdrähten, sondern enthalten einen winzigen Chip aus Halbleiterkristallen. Diese wandeln elektrische Energie, die durch die Leuchtdioden fließt, in Licht um. Ein Verbindungsdraht sorgt anschließend in Kombination mit einer Linse für die Reflexion und Streuung des Lichtes. Je nachdem, aus welchem Material der Halbleiter besteht, können Licht-emittierende Dioden außerdem in unterschiedlichem Licht leuchten. Neben bunten Farben lässt sich etwa warmweißes, neutralweißes oder kaltweißes Licht erzeugen. Des Weiteren sind die meisten Leuchtdioden dimmbar und besitzen eine Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden.
Wann lohnt sich der Umstieg auf LEDs?
LEDs besitzen eine hohe Effizienz und wandeln im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln bis zu 95 Prozent der elektrischen Energie in Licht um. Die Wirtschaftlichkeit der Leuchtdioden hängt dabei jedoch von der Brennzeit, dem Strompreis, den Instandhaltungskosten sowie der bisherigen Beleuchtung vor dem Umstieg auf LEDs ab. Der Umstieg auf LEDs lohnt sich insbesondere dann, wenn sie ein älteres Beleuchtungssystem ersetzen oder neu installiert werden. Je höher der aktuelle Strompreis sowie die bisherigen Instandhaltungskosten sind, umso höher kann auch die Ersparnis bei einem Umstieg ausfallen. Letztendlich bringen LEDs ebenfalls Vorteile, wenn die Beleuchtung häufig genutzt wird. Allgemein gelten die Licht-emittierenden Dioden als energieeffizient und nachhaltig. Sie verursachen geringere Kosten, erzeugen eine geringere CO2-Emisson und verfolgen eine bessere Klimabilanz. Des Weiteren zeigen sie eine hohe Beständigkeit bei einer hohen Schaltfrequenz, bringen eine hohe Lichtqualität sowie Farbenvielfalt und lassen sich bei Temperaturen zwischen minus 30 Grad Celsius und 50 Grad Celsius verwenden. Sie bringen außerdem gesundheitliche Vorteile, da sie kein Quecksilber enthalten und reduzieren die Wärmeentwicklung in Gebäuden. Somit ist die LED-Technik konventionellen Leuchtsystemen, wie etwa Glüh-, Spar- und Halogenlampen, wirtschaftlich überlegen.
Neues Bad, neues Licht!
Haben Sie sich entschlossen in ihr Eigenheim zu investieren, steht wohl möglich auch ein neues Badezimmer an. An dieser Stelle sollten Sie sich auch Gedanken über neue Leuchtmittel machen. Ein LED Spiegel beispielsweise sorgt für eine angenehme Ausleuchtung. Gerade das Bad soll Ihnen den Start in den Tag erhellen, oder am Abend, bei gedimmtem Licht, dafür Sorgen, dass Sie zu Ruhe kommen.