Die Zeiten sind turbulent. Die Menschen suchen nach Alternativen zur Gasheizung. Dabei werden vor allem die Infrarotheizungen entdeckt. Die innovative Technik erfreut sich einer starken Nachfrage. Die moderne Heizungsform kann vielseitig eingesetzt werden.
Das Besondere an dieser Form des Heizens
Bei den Infrarotheizungen handelt es sich um eine Strahlenheizung. Die direkten Umgebungsflächen werden erwärmt. So wird der Raum konstant warmgehalten. Diese Form der Heizung wird nicht als konventionelle Heizung benannt. Zudem werden die Wände bei einer entsprechenden Positionierung der Heizung abgekühlt. Somit lassen sich die wärmenden Flächen genauer steuern. Mit Infrarot lässt sich leicht die gewünschte Raumtemperatur erreichen. Eingeplant werden sollte, bei einer optimalen Nutzung, dass Infrarot etwas nachheizt, sodass die Heizung früher abgeschaltet werden kann.
Kein dauerhafter Betrieb
Mit Infrarot wird nicht dauerhaft geheizt. Die Heizung kommt lediglich punktuell zum Einsatz. Eine konventionelle Heizung hingegen ist konstant im Einsatz. Mit dem Thermostat kann der Infrarotheizkörper sich automatisch ein- und ausschalten. Der Verbrauch lässt sich somit nicht vorab errechnen. Vor allem für einen Neubau ist die Infrarotheizung eine interessante Sache. Durch den guten dämmenden Standard in einem neuen Gebäude muss wenig nachgeheizt werden. Für den Übergang in den Herbst hinein eine ideale Lösung. Bei einem milden Herbst und schnellem wieder wärmenden Frühling kann mit Infrarot eine interessante und durchaus kostensparende Lösung ins Haus geholt werden.
Die Heizkostenberechnung bei Infrarot
Der jährliche Verbrauch lässt sich mit Infrarotheizungen nicht so leicht berechnen. Um eine Vorstellung von den Kosten zu bekommen, müssen mehrere Faktoren herangezogen werden. Wer die Kosten errechnen möchte, kann dies durch ein Stromzähler-Messgerät. Dieses Messgerät wird zwischen der Heizung aus Infrarot und der Steckdose dazwischengeschaltet. Mit dieser Methode können die besten Daten generiert werden. Vor allem in Neubauten kann der Verbrauch durchaus zum Staunen bringen. In älteren Gebäuden lohnt sich der Vergleich. Bei einem Gasnotstand und einer Knappheit sowie einer nochmaligen Verteuerung wird es schnell selbstredend sein, welche Lösung kostengünstiger sein wird.
Die Heizung mit Infrarot als Zusatz- bzw. Ersatzheizung
Als Zusatz- bzw. Ersatzheizung ist Infrarot sehr interessant. Es gibt Räumlichkeiten, welche sich schwer heizen lassen. Die Decken sind hoch, der Raum ist groß und in der Ecke will es nicht warm werden. Doch genau in dieser Ecke befindet sich der Lieblingssessel, die Couch oder der Schreibtisch. Ist es draußen bitterkalt, dann kommt der Wunsch auf, es sich kuschlig warm zu machen. Mit der Infrarotheizung stell dies kein Problem dar. So kann unmittelbar an der gewünschten Stelle nachgeholfen werden. Eines ist klar, die Wärme von Infrarot ist eine angenehm und immer für eine flexible Lösung gut.
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